Kelch-Dungeon Pthumerianische Verschmutzung

Um den Kelch-Dungeon verfluchte pthumerianische Verschmutzung auf einem freien Altar im Traum des Jägers zu beschwören, benötigt ihr neben dem entweihten Kelch 5500 Blutechos, neunmal Ritualblut (4), zweimal den Bastard von Loran und 22 Arkanschleier. Den entweihten Kelch entreißt ihr auf der besiegten Aderlassbestie auf der dritten Ebene des unteren pthumerianischen Labyrinths. Arkanschleier gewinnt ihr am besten selbst mit dem Werkstatt-Schleiherentzieher aus Ritualblut. Alternativ könnt ihr auch die bläulich schimmernden Katapultwesen farmen, die ihr in Kelch-Dungeons oder in Byrgenwerth findet. Für den Gegenstand Bastard von Loran empfiehlt sich ein Besuch auf der dritten Ebene des Leidenden Loran.

Die pthumerianische Verschmutzung ist ein Kelch-Dungeon der Tiefe 4, also mit zweithöchster Schwierigkeit. Hinzu kommt noch eine besondere Gemeinheit. Ihr habt nur eine verkürzte Gesundheitsleiste. Mehr noch als zuvor müsst ihr mit größter Vorsicht vorgehen. Es ist zu empfehlen, die fehlende Gesundheit etwas auszugleichen. Solltet ihr noch einen geringen Vitalitätswert haben, könnt ihr ihn etwas leveln und obendrein Runen zur Steigerung eurer Gesundheit anlegen.

Ebene 1 – Hüter der alten Fürsten

Habt ihr euch nach all den Vorkehrungen vorsichtig durch den Vorraum der ersten Ebene gearbeitet, feiert ihr ein Wiedersehen mit dem Hüter der alten Fürsten. Ihr kennt ihn schon von der zweiten Ebene des zentralen pthumerianischen Labyrinths.

Ich empfehle in diesem Fall die Eingeweide-Strategie. Nähert euch dem Feind bis er mit seiner Nahkampf-Kombo beginnen möchte. Feuert eine Pistolenkugel, sobald er mit dem Schwert zu seiner linken Schulter ausholt. Sackt der Hüter zusammen, könnt ihr mit einem Eingeweideangriff kontern. Wiederholt dies, bis der Kampf zu euren Gunsten entschieden ist und macht euch anschließend auf den Weg zu Ebene 2.

Ebene 2 – Aufpasser der alten Fürsten

Auch auf der zweiten Ebene begegnet euch ein alter Bekannter. Zunächst müsst ihr aber routiniert durch die Vorkammer und den Hebel für den Weg zur Bosskammer umlegen. Dann seid ihr beriet für der Aufpasser der alten Fürsten. Er hat bereits auf der dritten Ebene des pthumerianischen Labyrinths versucht, euch über den Haufen zu rennen und ist seitdem noch deutlich stärker geworden. Eure kurze Gesundheitsleiste kann euch nun rasch zum Verhängnis werden. Passt auf, dass ihr zumindest den starken Angriffen ausweicht. Sie können euch mit einem Treffer töten.

Anonsten bleibt die Strategie dieselbe: Rollt unter den Angriffen des Biests hindurch zur rechten Flanke, setzt dem Biest zu und vermeidet, von den energiegeladenen Sprints getroffen zu werden. Achtet in der späteren Phase des Kampfs darauf, dass der Aufpasser recht wild mit dem Kopf um sich schlägt. Solange ihr dicht genug an den Hinterbeinen steht, können euch diese Hiebe nichts anhaben.

Nach getaner Arbeit werdet ihr mit dem verfluchten und entweihten Wurzel-Kelch belohnt. Weiter geht’s zur dritten Ebene.

Ebene 3 – Amygdala

Auf der dritten und letzten Ebene der pthumerianischen Verschmutzung erwartet euch Amygdala, die Riesenheuschrecke aus der Story. Dieser Kampf kann zu einem wahren Albtraum werden, was nur teilweise an der mickrigen Gesundheitsleiste liegt. Amygdala strengt mit ihren unberechenbaren Sprungattacken an. Es lässt sich auch durch die Kameraperspektive kaum sicher abschätzen, ob ihr einem ihrer Sprünge ausweicht oder unter ihrem Kopf oder Fuß platt gestampft werdet. Ihre Landungen sind tödlich. Um diesen Unwägbarkeiten aus dem Weg zu gehen, empfehle ich eine Strategie, die ihre Sprungfreude begrenzt.

Eine gute Möglichkeit besteht darin, Amygdalas gebetsartige Angriffe abzuwarten. Sie streckt wie Vikarin Amelia die Arme in die Luft und lässt sich danach vornüber fallen. Haltet mittig vor ihr Abstand und lauft rasch auf sie zu, wenn sie am Boden liegt. Ihr könnt nun einen schweren Treffer auf ihrem Kopf landen. Überbrückt die Zeit bis zur nächsten Gelegenheit mit Pistolenschüssen auf den Kopf. Richtet ihr mit eurer Pistole und den Kopfschlägen genug Schaden an, sackt sie zusammen und ihr könnt einen Eingeweide-Angriff starten.

Habt ihr die Gottesanbeterin hinreichend geschwächt, reißt sie sich irgendwann zwei Beine aus und nimmt sie als Verlängerung in ihre Hände. Da sie damit vor sich herumfuchtelt, ist es ab diesem Moment zu riskant, vor ihr zu bleiben. Passt also eine günstige Gelegenheit ab, um hinter sie zu kommen und greift ihre Hinterbeine an. Sie sind gepanzert und es dauert länger, sie hier zu schwächen, aber ihre Sprünge sind nun nicht mehr so unberechenbar wie zu Beginn des Kampfs, so dass ihr hier sicher sein solltet.

Falls sich Amygdala beim Sprung doch umdrehen sollte, rollt vom Schwanz aus gesehen auf ihren Kopf zu, wenn sie abhebt. Ihr solltet euch danach wieder hinter ihr befinden. Bleibt bis zum Ende des Kampfs in ihrem Rücken, dann sollte euch nichts passieren. Die einzige Gefahr geht hier von ihren Beinstampfern aus, denen ihr gut ausweichen könnt.

Der Kampf gegen Amygdala ist nicht leicht. Euer Sieg wird von der Tatsache versüßt, einen der schwersten Bloodborne-Bosse aus dem Weg geräumt zu haben. Außerdem bekommt ihr mit dem großen Pthumeru-Ihyll-Kelch den Schlüssel für den letzten Kelch-Dungeon, der euch von der Platin-Trophäe trennen dürfte.

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