Normalerweise erschrecken sich Spieler furchtsam, wenn Destiny ein Update bekommt und der Lieblingswaffe der Zahn gezogen wird. Nicht so in Update 1.1.1. Zwar gibt es auch hier viele Waffen-Nerfs, nicht aber die Schrotflinte, die das Doppelte an Angriffskraft spendiert bekommt und zur dominierenden Macht in Story-Missionen, Strikes und Raids wird. Was das Update sonst noch bringt, lest ihr hier.

Generell gibt es eine ganze Reihe von Anpassungen, etwa bei der Berechnung der Grimoire-Karten oder der Anzeige eures Rang-Fortschrittes bei den Fraktionen. Wochenend-Händler Xur wird ab sofort immer exotische Engramme anbieten, mit denen ihr mit Glück gute exotische Ausrüstungsteile bekommen könnt.

Wenn Spieler volle Gruppen bilden, sollen bei Strikes und im PvP nicht mehr so oft dieselben Karten erscheinen. Wochen-Strikes haben nun einen Matchmaker spendiert bekommen. Das bedeutet, dass ihr keine Mitspieler mehr selber suchen müsst, andererseits aber auch nicht mehr allein in die Strikes gehen könnt.

Ein paar Änderungen gibt es bei schwerer Munition. Sie geht nicht mehr verloren, wenn ihr sterbt. Kehrt ihr allerdings in den Orbit zurück, wird weiterhin Munition abgezogen. Dasselbe gilt für Waffenwechsel. Im kompetitiven Multiplayer (PvP) könnt ihr schwere Munition nicht länger von getöteten Feinden plündern.

Und dann kommt das Spannende: Die Waffen-Änderungen:

  • Fusionsgewehre streuen nun stärker und haben eine geringere Startmunition im PvP.
  • Handfeuerwaffen verlieren ein wenig an Präzision und Reichweite.
  • Automatikgewehre verlieren 2,5% ihres Grundschadens.

Dafür legen Impulsgewehre um 9,7 Prozent Grundschaden zu. Das ist aber gar nichts, denn der eigentliche Knaller dieses Updates sind Schrotflinten. Die Zeiten ihres Schattendaseins sind beendet. 100% Boost, also eine Schadens-Verdoppelung, macht diese Geräte zu Bestien auf Patroille, in Story, Strikes und Raids. Sie zerlegen alles, was in ihre Reichweite kommt. Meist genügt ein Schuss, manchmal ein paar mehr. Selbst starke Gegner zerfetzt es mit wenigen Treffern, auch auf höchster Schwierigkeit. Das krempelt das Spielerlebnis tüchtig um. Vorsicht und Distanzangriffe waren gestern, jetzt sieht man viele Spieler todesmutig in den Nahkampf stürzen.

Was meint ihr? Sind Schrotflinten jetzt überpowert? Ärgern euch die Änderungen oder überwiegt der Spaß? Wenn ihr mögt, schreibt doch einen Kommentar, was ihr davon haltet. Und wenn ihr die übermächtigen Schrotflinten in Aktion sehen wollt, schaut euch das eingebettete Video an. Wer weiß, wie lange die Stärke hält. Der nächste Nerf kommt bestimmt.

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